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MakeMunich_Signatur_deu_245x901München – Vergangenen Samstag und Sonntag investierten einige begeistere Laboranten das wohlverdiente Wochenende um das OpenLab Augsburg auf der MakeMunich mit einem eigenen Stand zu repräsentieren.

IMG_20160116_180043Vor Ort stellten wir unser altbekanntes und beliebtes FlipDot-Panel aus. Die vielen schoenen Betriebsmodi zogen die Messebesucher sofort in ihren Bann. Danke an unseren Member @mor7 für den glitchenden “openlab”-Schriftzug. Wir erklärten vielen Besuchern, wie das Panel funktioniert und weckten Neugier für unsere anderen ausgestellten Projekte.

 

So zum Beispiel der YOFOCopter (oder ROFLCopter), IMG_20160116_143142unsere kostenoptimierte Selbstbaudrohne fuer Fluganfaenger. Das Konzept weckte bei vielen Drohnenfluganfängern Interesse. Der YOFOCopter – YOFO steht hier uebrigens selbstironisch fuer “You Only Fly Once” – verfuegt über ein modulares
Chassis aus Holz und hat eingeplante Sollbruchstellen. Wenn der Drohnenneuling einen YOFOCopter durch eine Kollision beschädigt, kann er ohne viel Aufwand einen Lasercutter mit Holz und dem offenen Design des YOFOCopters füttern und hat sich in wenigen Minuten selbst ein Ersatzteil für den Quadrocopter gelasert; und das zu einem Bruchteil der Kosten eines Ersatzteils für eine kommerzielle Drohne. Unser Member @michiwend kann als der Erfinder des YOFOCopters betrachtet werden.

IMG_20160116_143016 @Neo stellte stellvertetend für die ShittyRobot-Gruppe des OpenLabs ShittyRobots aus dem OpenLab aus. Darunter unser Schwergewichtsmeister, der T-1000. Die grösstenteils aus Hardwareschrott zusammengeflickte Maschine begeisterte vor allem unsere jungen Standbesucher und konnte am Abend des Samstags im Roboter-Kampfring beim Hebocon-Event bestaunt werden. Hebocons sind Wettkaempfe, in denen findige Bastler ihre improvisierten Roboter gegen einander in den Kampf schicken. Hebocons sind, nebst riesigem Spaß beim bauen, das Hauptziel unserer ShittyRobot-Gruppe.

 

 

IMG_20160116_175724Auch Software aus dem OpenLab war auf der Messe vertreten. So stellte @Grindhold sein aktuelles Projekt “PinMagic” und die dazugehörige momentan laufende Kickstarterkampagne vor. Die Software ermöglicht es Menschen, digitale Schaltungen auf dem Computer zu entwerfen und dann auf dem RaspberryPi ausführen zu lassen. So können z.B. Schüler digitale Schaltungstechnik “hands-on” erlernen. Erfahrenere User können schnell Prototypen für Schaltungen entwickeln, wenn gerade die nötigen Chips zum selbst zusammenlöten nicht zur Hand sind, oder der User einfach programmierfaul ist.

IMG_20160116_121348Ebenfalls zu sehen war unser Cobra Roboterarm. Dieses seltene Stück begeisterte insbesondere Sammler und Enthusiasten. So mancher hätte ihn am liebsten gleich mit in die heimische Werkstatt genommen.

Wir haben viele interessante Menschen kennengelernt, viel Interesse für das OpenLab wecken können, viele Kontakte geknüpft und, was am wichtigsten ist, unsere Begeisterung für Technologie weitergeben können.

Auch für “Daheimgebliebene” gab es im OpenLab einiges zu erleben: Am Samstag fand ein Freifunk-Workshop statt, zu dem sich rund 15 Interessierte eingefunden haben. Am Sonntag dann zum ersten Mal unsere neue Nadel- und Fadensprechstunde.

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